Unterstützer

Wir freuen uns, wenn Sie als Privatperson oder Organisation diesen Ansatz aktiv unterstützen, dafür werben und auch aktiv Journalisten und Politiker darauf ansprechen.

Dazu können Sie hier unten einen Kommentar hinterlassen. Vielen Dank!

Organisationen die diesen Ansatz unterstützen

Deutsche Stiftung Patientenschutz: Forderung den Pflegevorsorgefonds durch einen nach Kinderzahl gestaffelten Beitrag zu finanzieren: https://www.stiftung-patientenschutz.de/uploads/files/pdf/PID2014/Patientenschutz-Info-Dienst_1_2014.pdf

Personen, die diesen Ansatz unterstützen

Prof. Dr. Norbert Klusen, langjähriger Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse

„Die Erziehungsleistung von Eltern muss in den umlagefinanzierten Sozialversicherungssystemen stärker als bisher berücksichtigt werden. Wer Kinder bekommt, zieht dadurch die potentiellen künftigen Beitragszahler auf und leistet so einen stärkeren Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Sozialversicherungssysteme. Bei der Einführung einer Rücklagenbildung in der gesetzlichen Pflegeversicherung sollten deshalb Eltern mit Kindern besser gestellt werden als Kinderlose. Die Beiträge zum Aufbau eines Pflegevorsorgefonds könnten z. B. nach der Kinderzahl gestaffelt werden.“

Prof. Dr. Eberhard Wille, Universität Mannheim, stv. Vorsitzender des Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen:

„Ich halte dieses Konzept in normativer Sicht für stimmig und habe viel Sympathie für diesen Vorschlag. Es ist angemessen Rücklagen anzusparen und diese dabei gestaffelt nach Kinderzahl zu bilden.“

Prof. Dr. Martin Werding, Lehrstuhl für Sozialpolitik und öffentliche Finanzen, Ruhr-Universität Bochum:

„Die Rücklagen des neuen Pflegevorsorgefonds vor allem durch Verwendung des Kinderlosenzuschlags sowie hälftig durch Personen mit einem Kind zu bilden, ist stimmig und führt zu einer nachhaltigeren und gerechten Finanzierung. Eine Umsetzung macht die Pflegeversicherung zukunftssicherer angesichts der demographischen Alterung und bewirkt daher einen Gewinn für die gesamte Bevölkerung.“

Prof. Dr. Heinz Rothgang, Leiter der Abteilung Gesundheitsökonomie, Gesundheitspolitik und Versorgungsforschung, Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen

„Da dieser Mechanismus zudem auf Dauer eingeführt wird und es daher nicht zu einem bloßen Spar-Entspar-Prozess kommt, ist diese Variante in besonderem Ausmaß nachhaltig.“

Dr. David Matusiewicz, wissenschaftlicher Mitarbeiter Lehrstuhl Prof. Wasem, Universität Duisburg-Essen

„Wir brauchen eine nachhalitige Finanzierung der Pflegeversicherung. Dabei muss die Erziehungsleistung von Eltern stärker berücksichtigt werden. Der Ansatz, Rücklagen zu bilden und diese nach Kinderzahl zu staffeln, ist dabei zielführend.“

Univ.-Prof. Dr. med. Georg Marckmann, MPH, Ludwig-Maximilians-Universität München Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin:

„Ich habe Ihren Beitrag mit großem Interesse gelesen und finde Ihre Idee auf den ersten Blick sehr überzeugend! Wie oft habe ich mich schon darüber geärgert, wenn zusätzlich zur aktuellen Umlagefinanzierung noch eine Kapitaldeckung gefordert wurde – unabhängig von der Kinderanzahl. Personen mit mehreren Kindern müssten dann nämlich nicht nur die Kosten für die Versorgung ihrer Eltern (über die Umlagefinanzierung) und ihrer Kinder tragen, sondern darüber hinaus auch noch Geld für ihre eigene Versorgung im Alter zurücklegen. Diese ungleiche Belastung lösen Sie mit ihrem Konzept sachgerecht auf und sorgen dabei für mehr intra- und intergenerationelle Gerechtigkeit, sodass ich Ihrem Konzept nur viel Erfolg wünschen kann!“

Dr. rer. soc. Helmut de Craigher, Diplom-Volkswirt:

„Das Konzept geht genau in die richtige Richtung. Es macht die Pflegeversicherung zukunftssicher und verwirklicht stimmig die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts. Die Bevölkerung würde damit gleichmäßiger und gerechter belastet. Die Rücklagenbildung ist wegweisend auch für die anderen Sozialversicherungssysteme.
Die Umsetzung sollte baldmöglichst beginnen, da es sonst zu einem “point of no return” kommen kann. Ein Staats- und Systembankrott ist heute, in Kombinationswirkung der demographischen Faktoren mit einer krisenhaften Gesamtwirtschaft, nicht mehr undenkbar.“

 

Heinz Brückner, Vorstand der Betriebskrankenkasse Schwarzwald-Baar-Heuberg

Dr. jur. Siegfried Fachet, Bischöflicher Rechtsdirektor, Katholisches Büro Stuttgart

Prof. Siegbert Alber

Andrea Müller, Gesundheitspolitische Sprecherin JU NRW

Das Erklärvideo wurde mit freundlicher Unterstützung der simpelshow-initative erstellt.

 

5 Gedanken zu „Unterstützer

  1. Stefan Walter greift das Existenzproblem der Pflegeversicherung an der Wurzel an, indem er die Beziehung zwischen Beitrag und Anspruch, wie er seit Jahrhunderten im Rahmen des familiären Generationenvertrages bestand, auf die gesellschaftliche Ebene überträgt. Durch die von ihm konzipierte leistungsgerechte Organisation würde ein nachhaltiges, d. h. dauerhaft stabiles Versicherungssystem geschaffen, das sich vom gegenwärtigen dadurch abhebt, dass es weder die Eltern noch die nachfolgende Generation benachteiligt.

  2. Ich habe mich sehr gefreut, als ich Ihre Homepage eher zufällig entdeckt habe und möchte Ihnen sagen, dass ich Sie 100%ig unterstütze!
    Als Familienvater empfinde ich unser Sozialsystem als zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit: Wir Familien mit Kindern investieren einen Großteil unseres Geldes und unserer Zeit in die Erziehung unserer Kinder. Daher können wir uns längst nicht den Lebensstandard (Autos, Häuser, Reisen usw.) leisten wie unsere kinderlosen Zeitgenossen. Und wenn wir alt sind, bekommen wir geringere Renten, weil unsere Frauen angeblich „nicht gearbeitet“ haben. Doch das stimmt nicht: sie haben Kindererziehungsarbeit geleistet, die für uns alle unverzichtbar ist und trotzdem nicht als Arbeit gilt.
    Unsere kinderlosen Zeitgenossen bekommen höhere Renten, die ausschließlich von den Beiträgen unserer Kinder finanziert werden und die sie nicht bekommen würden, wenn wir keine Kinder erzogen hätten. Kinderlose bekommen somit ihre Renten ohne Gegenleistung geschenkt, weil sie keine Kindererziehungsarbeit geleistet haben.
    Diese Ungerechtigkeit wird in den nächsten Jahren den Zusammenhalt unserer Gesellschaft zerstören – schon heute haben sich Menschen mit und ohne Kinder leider nur wenig zu sagen. Die einen arbeiten sich für ihre Kinder ab bis zur Erschöpfung, die anderen genießen das Leben in vollen Zügen und lassen sich hinterher die Renten von Kindern erwirtschaften, die sie selbst nicht großgezogen haben.
    Wann endlich schließen sich die Eltern zu einem großen Protest gegen diese Ungerechtigkeit zusammen und werden politisch aktiv? Ich selbst bin seit Jahren im Familiennetzwerk http://www.familie-ist-zukunft.de aktiv tätig und kämpfe dafür, dass die Leistungen der Familien endlich anerkannt werden. Doch um gehört zu werden, brauchen wir viel mehr Mitstreiter.
    Eltern, werdet aktiv! Sonst werdet Ihr zusehen dürfen, wie Euere Kinder die Renten für die Kinderlosen erwirtschaften müssen, während Ihr leer ausgeht, weil Ihr wegen der Kindererziehung angeblich „nicht gearbeitet“ habt. Findet Ihr das gerecht?
    Viele herzliche Grüße
    Michael Bloch
    Regionalbüro Bad Kreuznach im Familiennetzwerk

  3. Sehr geehrter Herr Walter,

    Sie glauben gar nicht, wie mich die Lektüre Ihrer Internetseite zur Pflegeversicherung ermutigt hat. Sie sind ein junger, kluger Mann, der seine Augen nicht verschließt vor den Problemen unserer Zeit. Sie sehen die fatale soziale Fehlentwicklung und deren Folgen, und Sie gehen sie an. Wir Alten ( ich bin bald 70, habe 4 Kinder und 10 Enkel, der jüngste ist erst 9 Monate alt) fühlen uns manchmal wie einsame Rufer in der Wüste.

    Es ist sicher Ihr großes Verdienst, für die Pflegeversicherung beispielhaft gezeigt zu haben, wie eine leistungsgerechte und nachhaltige Alterssicherung organisiert werden kann. Sie bauen Ihre Argumentation folgerichtig auf dem Generationenvertrag auf, wie er früher innerhalb einer Familie bestanden hat und wie er vor jetzt über 50 Jahren von Wilfrid Schreiber als Vorbild für die gesamte Alterssicherung konzipiert wurde.

    Damit lösen Sie sich, werter Herr Walter, ganz klar von der aufgrund der Rentenreform 1957 verfälschenden Definition des Generationenvertrages, wie sie heute von allen Bundestagsparteien, einschließlich der CDU, verstanden wird. Sie lösen sich damit auch von der Ideologie Ihrer eigenen Partei. Dabei ist es ermutigend, dass Sie immerhin innerhalb der Jungen Union und in evangelischen Kreisen der CDU Unterstützung gefunden haben.
    Allerdings fürchte ich, dass Sie bei der Mehrheit der CDU, die von älteren Jahrgängen dominiert wird, auf starken Widerstand stoßen werden.

    Ich darf Sie in diesem Zusammenhang auf den sozialpolitischen Teil des Bundespolitischen Programms der ÖDP (Kapitel II) aufmerksam machen, in dem Sie Ihre Ihre Gedanken bestätigt finden werden. Was Sie zur Pflegeversicherung schreiben, entspricht im Kern dem Konzept des ÖDP-Programms, wobei Letzteres sich auch auf die Rentenversicherung und die Krankenversicherung der Rentner bezieht http://www.ödp.de/programm/themen/familie-jugend-soziales/

    Wie ich Sie verstanden habe, darf ich unsere Leser auf Ihre Seite hinweisen und Ihren Beitrag per Link unter STUDIEN einordnen. Ihre / unsere Ziele decken sich und müssen “unters Volk”.

    Damit grüße ich Sie mit der Bitte, sich weiter für Ihre und die kommenden Generationen einzusetzen. Das ist unsere Aufgabe, zu der ich Ihnen Mut, Kraft und Gottes Segen wünsche

    Bärbel Fischer

  4. Ich bin kein Freund eines Kapitaldeckungsverfahrens, sondern ein heftiger Verfechter des Generationenvertrags. In meiner unendlichen Geschichte im Kampf für familiengerechte Beiträge in der Sozialversicherung werde ich daher nach besten Kräften dazu beitragen, endlich die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts 2001 (Kinderbeitragsurteil) umzusetzen und die (weniger werdenden) Familien, die noch einen generativen Beitrag leisten, während der Erziehungsphase zu entlasten. Meine Hoffnung liegt auf den Schultern Freiburger Familien, die mit dem Ziel Bundesverfassungsgericht vor dem Bundessozialgericht stehen.
    http://www.familienbund-freiburg.de/html/musterverfahren.html?t=03a9751263b63f8ab25ca005930ab14d&
    Und dennoch: der Gesetzgeber wird wieder einmal versuchen, eine Minimalstlösung zu finden bei einer „Demografiereserve“. Dem entgegen zu wirken ist die hier vorgestellte Konzeption überzeugend.
    Das eine tun (familiengerechte Demografiereserve in der gPV) ohne das andere zu lassen (Beitragsgerechtigkeit in der gRV, gKV, gPV). Viel Erfolg, und nicht nachlassen!

  5. Das von Ihnen vorgelegte Konzept ist so einfach wie einleuchtend. Es kapituliert nicht vor den demographischen Realitäten und flüchtet sich nicht in Schönrechnerei. In einem überzeugenden Ansatz werden vielmehr die Bedürfnisse von alten und jungen Menschen, von Familien und kinderlosen Menschen für eine nachhaltige Pflegeversicherung zusammengebracht. Ich wünsche Ihrer Initiative offene Türen bei den Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft und Ihnen persönlich allen denkbaren Erfolg!

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